Industrie

Portrait von Markus Herber

Die Evolution des Prozess- und Technologie-Know-hows der deutschen Industrie ist beeindruckend – sie hat viele Weltmarktführer und ‚Hidden Champions‘ hervorgebracht. Mein Ziel ist es, dieses Know-how für unsere Kunden zugänglich und für deren Geschäftsmodelle optimal nutzbar zu machen.

Markus Herber

Markus Herber

Direktor
Was wir tun

Sicher durch ein volatiles Marktumfeld navigieren

Flexibel, krisenfest und nachhaltig – diese drei Schlüsselanforderungen müssen produzierende Industrieunternehmen heute gleichzeitig erfüllen. Die Herausforderung: Moderne, flexiblere Produktionsprozesse sind häufig mit umfangreichen Investitionen verbunden und somit (kurzfristig) ein Wettbewerbsnachteil. Mit welchen Strategien lässt sich dieser Spagat meistern?

Aktuelle Lage der Branche

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Den globalen Krisen trotzen

Wiederholte Unterbrechungen der Lieferketten, steigende Erzeugerpreise und volatile Absatzmärkte sind in den letzten Jahren zu einer neuen Realität geworden. Das von Zwischenprodukten, Rohstoffpreisen und globalen Wertschöpfungsketten abhängige produzierende Gewerbe ist davon besonders betroffen. Zudem entsteht in vielen Industriezweigen ein hoher Preisdruck aufgrund günstigerer Produktionskosten ausländischer Anbieter – die Wettbewerbsintensität nimmt zu. Und: Die Krisen lassen sich kaum vorhersehen und planen. Folglich ist die Unsicherheit in der deutschen Wirtschaft hoch.

Wir beraten Unternehmen in der Fokussierung auf realistische Szenarien bei hoher Unsicherheit und wie sie mit Rohstoffverknappung, Logistikengpässen und Preissteigerungen umgehen können – beispielsweise durch proaktive Vertragsanpassungen auf Zulieferer- und Kundenseite. So lassen sich negative Effekte abfedern und die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit sichern.

Ralf Winzer

Ralf Winzer

Senior Partner & Vorstand
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ESG-Maßnahmen etablieren

„Green Deal“ nennt die EU-Kommission ihre im Dezember 2019 vorgestellte Vision zur Schaffung eines klimaneutralen Kontinents bis 2050. Die 2021 formulierten „Fit for 55“-Ziele fokussieren mit Zieljahr 2030 einen noch kürzeren Zeit- und damit eingeschränkteren Handlungsspielraum. Dies setzt vor allem das produzierende Gewerbe massiv unter Druck, verstärkt in energie- und ressourceneffiziente Verfahren zu investieren. Darüber hinaus rücken unter anderem Wertstoffrecycling, die Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbarer Energieträger wie Wasserstoff in den Fokus. ESG-Anforderungen, die etwa aus der Einführung des Lieferkettengesetzes in Form zusätzlicher Risikoanalysen, verstärktem Risikomanagement, neuer Beschwerdeverfahren und erforderlicher Dokumentationen resultieren, verstärken den Druck zusätzlich.

Das regulatorische Umfeld vieler Industrieunternehmen verändert sich und auch KonsumentInnen und InvestorInnen erwarten zunehmend eine kritische Auseinandersetzung mit der Nachhaltigkeit von Geschäftsmodellen. Wir unterstützen Unternehmen mit einer umfassenden Analyse bei der Standortbestimmung sowie bei der Ableitung und Priorisierung von Handlungsbedarfen. Gemeinsam mit dem Management definieren wir ein ganzheitliches ESG-Programm und helfen bei der Umsetzung von konkreten Maßnahmen.. Insgesamt geht es um die Etablierung einer resilienten Wertschöpfung in Zeiten des Klimawandels.

Mark André Nix

Mark André Nix

Senior Manager
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Digitalisierung vorantreiben

Wie sieht der Produktionsprozess der Zukunft aus? Vor allem das Zielbild der vollständigen Vernetzung und umfassenden Digitalisierung der Unternehmen eröffnet neue Chancen, schneller auf Markt- und Produktanforderungen reagieren zu können – und das von der Produktionsplanung über die Logistik und das Supply-Chain-Management bis zur Instandhaltung der automatisierten Maschinen und Kunden-Bestellungen. Immer stärker wird sich die Digitalisierung zu einem Marktstandard in der Produktion entwickeln und damit zu einem zentralen Wettbewerbsfaktor, den Unternehmen erfüllen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wir machen die umfangreichen Herausforderungen der Digitalisierung greifbar, indem wir unsere Mandanten in jedem Stadium ihres digitalen Reifegrades beraten. Begonnen bei der Entwicklung einer ganzheitlichen Daten- und Digitalisierungsstrategie bis hin zur Definition und Umsetzung einzelner Digitalisierungsmaßnahmen wie der Effizienzsteigerung durch den Einsatz von Business Intelligence- und Hyperautomation-Ansätzen. Unser tiefgreifendes betriebswirtschaftliches Know-how stellt hierbei stets eine zielgerichtete Ergebnis- und Effektorientierung sicher.

Markus Herber

Markus Herber

Direktor

Erfolgsgeschichten

Herausforderungen & Lösungen

Ein Blick auf die Details – was wir für die Industrie tun:

Auf ein Wort

Wohin steuert die deutsche Industrie, Markus Herber?

Wie haben sich deutsche Industrieunternehmen in den letzten Jahren geschlagen?

Produzierende, mittelständische Unternehmen haben die in den vergangenen Jahren entstandenen Herausforderungen mit unterschiedlich hohem Erfolg bewältigt. Die Bandbreite der Herausforderungen reicht von gestörten Lieferketten über steigende Energiekosten bis zu wachsender Konkurrenz aus dem Ausland, die mit niedrigen Produktionskosten auf dem Weltmarkt punktet. Natürlich gibt es kein Patentrezept für eine allgemeingültige Lösung, doch übergreifend lässt sich festhalten, dass es auf mehr Flexibilität bei dem Einsatz kostenintensiver Ressourcen ankommt.
Die Unternehmen sollten sich in vielen Bereichen vor allem so aufstellen, dass sie schneller und effektiver auf Auslastungs- und Preisschwankungen reagieren können. Zum Beispiel wird die aktuelle Materialknappheit in vielen Branchen noch eine ganze Zeit lang anhalten. Wir beleuchten sehr genau alle Risiken und mögliche Lösungsansätze – von einer optimierten Lieferkette über die richtige Bevorratung bis zu flexibleren, hochautomatisierten Produktionsprozessen und Verwaltungsfunktionen.

Gibt es darüber hinaus allgemeine „Stellschrauben“, die viele Unternehmen betreffen?

Der in den vergangenen Jahren bereits viel diskutierte Druck zur Kostensenkung steht weiterhin auf der Tagesordnung: Viele deutsche Unternehmen leiden unter zu hohen Produktionskosten und sehen sich somit erschwerten Bedingungen auf dem Weltmarkt ausgesetzt. Indirekt sind wir hier speziell in Deutschland bei dem Problemfeld der verzögerten Digitalisierung. Automatisierte Produktions- und Verwaltungsprozesse erfordern eine umfassende, datenbasierte Informationsinfrastruktur. Konkret heißt das: Anhand von Echtzeitdaten lassen sich die gesamte Wertschöpfung und sämtliche Prozesse überblicken, auswerten und durch (Teil-)automatisierung verschlanken. Gerade an dieser Stelle besteht Nachholbedarf in vielen Unternehmen, die wir unter anderem bei der Entwicklung ihrer digitalen Agenda gezielt beraten.

Wie ist die Ausstattung der deutschen Industrieunternehmen mit Finanzmitteln zu beschreiben?

Häufig ist die Liquiditätssituation der Unternehmen ausschlaggebend für die Kontaktaufnahme zu unseren Expertenteams. Dabei wird meist offensichtlich, dass Herausforderungen bereits seit längerer Zeit bestehen, zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen und Handlungsspielräume eingrenzen. Um vorausschauende Transformationsprozesse zu ermöglichen, mit denen man seine gesamte Wettbewerbssituation dauerhaft verbessert, empfehlen wir möglichst unvoreingenommene, regelmäßige Standortbestimmungen in den geplanten Entwicklungsfeldern. Denn nur so lässt sich ein mutmaßlich weit entfernter Handlungsdruck zum Anlass nehmen, nachhaltige Transformationsprojekte zu starten.

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