Maschinenbau

Portrait von Karsten Schulze

Ich begleite Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau bereits seit vielen Jahren. Nach wie vor bin ich von der Innovationskraft, der Agilität und der Präzision fasziniert. Im volatilen Marktumfeld gilt es heute mehr denn je, Tradition und Transformation zu vereinen.

Karsten Schulze

Karsten Schulze

Senior Partner & Vorstand
Was wir tun

Beständigkeit im Wandel

Der Maschinenbau- und Anlagenbau, ein Herzstück der deutschen Industrie, befindet sich mitten im Umbruch: Neue datenbasierte Geschäftsmodelle und Services, smarte Fabriken, GreenTech und zunehmender globaler Wettbewerb machen Transformationsprozesse erforderlich.

Aktuelle Lage der Branche

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Dem Preisdruck standhalten und Wachstum ermöglichen

Die Zeitenwende im Maschinen- und Anlagenbau hat sich spätestens 2020 manifestiert: China überholte Deutschland als langjährigen „Export-Weltmeister“. Geringere Preise sind weiterhin ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, und auch technologisch konnten asiatische Wettbewerber den Abstand zu deutschen Spitzenreitern verringern. Damit steht deutschen Unternehmen ein Spagat bevor: den eigenen Qualitätsanspruch wahren und ausbauen, gleichzeitig aber auch auf den verschärften Preiswettbewerb reagieren zu müssen. Eine zunehmend wichtige Rolle nehmen hierbei Dienstleistungen ein – diese gilt es, als eigenständiges Angebot zu positionieren.

Vor dem Hintergrund steigender Produktionskosten gilt es, schnell wirkende Maßnahmen, etwa im Bereich Working Capital, umzusetzen und mittelfristig das Operating Model effizienter zu gestalten. Wir helfen dabei, die Profitabilität und Liquidität zu stabilisieren. Zugleich arbeiten wir mit unseren Kunden an einer nachhaltig wettbewerbsfähigen (Neu-)Ausrichtung.

Karsten Schulze

Karsten Schulze

Senior Partner & Vorstand
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Digitale Kompetenzen ausbilden

Big Data wird zur Erfolgsgrundlage für Produkte und Dienstleistungen im Maschinen- und Anlagebau. ExpertInnen rechnen mit Steigerungen der Produktionseffizienz von bis zu 10%, einer Reduktion der Betriebskosten um rund 20% und Einsparungen bei der Instandhaltung von rund 50%. Aber wie lassen sich diese Potenziale heben, um nicht ins Hintertreffen zu geraten? Denn: Ein umfassendes Verständnis für Data Science und Analytics, innovative Produkte und ein verändertes Dienstleistungsangebot baut man nicht über Nacht auf.

Als Maschinenbauingenieur und Digitalisierungsexperte kenne ich die Datenlandschaften vieler Produktionssysteme und weiß, dass man den Entwicklungsaufwand nicht unterschätzen darf. Hinzu kommen die Akquisition und Qualifizierung von Fachkräften. Und schließlich müssen neue Produktionsprozesse, Produkte und Leistungen mit den Kernkompetenzen, dem Geschäftsmodell und vor allem der strategischen Ausrichtung des Unternehmens in Einklang stehen. Gemeinsam mit unseren Mandanten erarbeiten wir tragfähige Konzepte und unterstützen bei deren Umsetzung.

Mark André Nix

Mark André Nix

Managing Director
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ESG-Herausforderungen meistern

Steigende CO2-Bepreisung und verschärfte EU-Klimapolitik sowie wachsende Nachfrage nach energieeffizienten Produktionslösungen prägen zunehmend das Marktumfeld. So führt beispielsweise der Wandel zur E-Mobilität in der Automobilbranche zu neuen Anforderungen in Haupt-Absatzmärkten vieler Unternehmen. Darüber hinaus rücken ESG-konforme Strukturen entlang der Wertschöpfungskette in den Fokus der Kunden, Regulatoren und Investoren.

Die zunehmende Relevanz von ESG stellt viele Maschinen- und Anlagenbauer vor große Herausforderungen – bietet aber auch Chancen wie die Erschließung neuer Wachstumsmärkte mit innovativen Produkten und Dienstleistungen. Wir unterstützen unsere Mandanten die Nachhaltigkeit entlang ihrer Wertschöpfungskette zu verbessern – von der Entwicklung über Beschaffung und Einkauf bis hin zur Produktion – und die dazu passenden Kompetenzen aufzubauen. Zudem helfen wir bei Investitionsentscheidungen, um Nachhaltigkeit auch in Wachstumsphasen zu sichern. Dies gelingt, indem wir Produkte und Technologien sowie Chancen in neuen Märkten und Segmenten identifizieren und ganzheitlich bewerten.

Thomas Enck

Thomas Enck

Managing Director

Erfolgsgeschichten

Herausforderungen & Lösungen

Ein Blick auf die Details – was wir für den Maschinen- und Anlagenbau tun:

Auf ein Wort

Welche Fragen stehen im Maschinenbau auf der Tagesordnung, Karsten Schulze?

Wie ist die Lage bei den deutschen Maschinen- und Anlagenbauern?

Man kann das nicht über einen Kamm scheren. Wir arbeiten für beide Branchen, die in sich sehr unterschiedlich sind. So projektiert der Anlagenbau zumeist einzelne, komplexe Lösungen, während der Maschinenbau häufig in Serie produziert. Unsere Kunden weisen dabei grundsätzlich eine hohe Spezialisierung auf. Als Weltmarktführer sind sie international aufgestellt und konkurrieren in einem starken Wettbewerb vor allem mit Unternehmen aus dem asiatischen Raum. Viele sind immer noch familiengeführt, wobei im Zuge von Nachfolgregelungen der Anteil von Finanzinvestoren zunimmt. Wir unterstützen diese Kunden sowohl in Wachstumsphasen als auch in Krisensituationen.

Welche Entwicklungen zwingen Unternehmen typischerweise zu Veränderungen?

Die Bandbreite reicht aktuell von der notwendigen Digitalisierung der Produktionsprozesse über die Schaffung resilienter Lieferketten bis zur Etablierung ESG-konformer Strukturen. Derzeit liegt der Fokus vor allem auf den Lieferketten, da hier signifikante Risiken bestehen. Lieferanten und Kunden können z.B. von Engpässen in der Teileversorgung betroffen sein oder aufgrund von Preissteigerungen in kritische Situationen geraten. Unabhängig davon bleibt das Thema Nachhaltigkeit als Treiber für einen umfassender Wandel bestehen. Sowohl interne Produktionsprozesse der Maschinen- und Anlagenbauer als auch ihre Produkte müssen energieeffizienter werden. Zudem wirken weiterhin geopolitische Entwicklungen auf die Unternehmen ein, so dass z.B. Produktionsnetzwerke neu ausgerichtet werden müssen. In diesen Fällen unterstützen wir unsere Kunden strategisch und operativ, um die eigene Position nachhaltig zu verbessern.

Wie steht es um das Thema Digitalisierung – wo liegen hier die Hebel?

Hier muss man zwischen den internen Prozessen der Unternehmen und den produzierten Maschinen und Anlagen unterscheiden. Aus meiner Sicht besteht bei vielen Unternehmen noch Nachholbedarf bei der internen Datenanalyse und -nutzung. Oft ist das auch durch eine fehlende oder unklare Produktstrategie bedingt. Hier können wir neben der strategischen Diskussion zum Beispiel mit der Erarbeitung und Umsetzung einer Datenstrategie unterstützen. Anderen Unternehmen fehlt der Wille oder die Finanzkraft, nötige Investitionen zu tätigen. Allerdings darf man dabei auch nicht übersehen, dass es oft sehr schwierig ist, die notwendigen IT-ExpertInnen zu finden. Mit Blick auf ihre Produkte sind viele Unternehmen aber schon weiter: Diese sind zumeist für digitale Prozesse bei den Anwendern umfassend geeignet.

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