Refinanzierungs Review (Refi-IBR)

Das Informationsbedürfnis von Kapitalgebern steigt, wenn sich die finanzierten Unternehmen in wirtschaftlich herausfordernden Situationen befinden. Volle Transparenz ist häufig nicht gegeben und das Vertrauen in die Entscheidungsträger kann schwinden. In dieser Ausgangslage wünschen Sie sich eine schnelle und objektive Einschätzung der aktuellen Lage. Genau das kann ein Refinanzierungs-Review oder Independent Business Review (Refi-IBR) leisten.

Übersicht

Ein Refinanzierungs Review ist die schnellste Möglichkeit, um zuverlässige und belastbare Antworten für den Umgang mit wirtschaftlichen Krisen von Schuldnern zu erhalten. Der Analyseumfang basiert auf dem bewährten FTI-Andersch Independent Business Review (IBR). Der maßgeschneiderte IBR für (Re-)Finanzierungen berücksichtigt Bewertungskriterien auf Basis der umfangreichen Erfahrung von FTI-Andersch in herausfordernden (Re-)Finanzierungssituationen. Der hierzu zur Verfügung stehende modulare Ansatz ermöglicht volle Flexibilität und individuelle Fokussierung auf die wesentlichen Analysekriterien eines jeden Betrachtungsobjektes und kann bei Bedarf erweitert werden, um den Erfordernissen der individuellen (Re-)Finanzierungssituation gerecht zu werden. Ziel ist es, möglichst kurzfristig Transparenz zu schaffen, um anstehende Finanzierungsentscheidungen sicher und zügig zu treffen.
Insbesondere in Refinanzierungssituationen bietet der Refi-IBR eine belastbare Analyse und fundierte Entscheidungsgrundlage für alle Stakeholder. Dabei gewährleistet die Unabhängigkeit von FTI-Andersch als Berater eine neutrale und transparente Beurteilung, die auch Entscheidungen mit strategischer Tragweite möglich macht.

Dienstleistungen

Unabhängige Kurzanalyse mit individuellem Fokus

Fragen an das Team

Wann würden Sie Kreditgebern zu einem Refinanzierungs-Review bzw. Independent Business Review (Refi-IBR) raten?

In der Praxis sind häufig sogenannte Covenant-Brüche Auslöser für einen Refi-IBR. Also wenn z.B. Kennzahlen, Vertragsklauseln oder Nebenabreden in Kreditverträgen hinsichtlich bestimmter Verpflichtungen von Unternehmen nicht mehr eingehalten werden können. Auf Basis des Refi-IBRs lassen sich neue, belastbarere Absprachen mit den Unternehmen vereinbaren. Durch die Fokussierung auf bestimmten Themen erhält man zudem Aufschlüsse, wie sich beispielsweise neue Geschäftsbereiche oder bestimmte Standorte entwickelt haben. Oder vielleicht wurde das Geschäftsmodell angepasst und man will sich als Kreditgeber durch einen Quick-Check einen neutralen Überblick über die Entwicklung der Strategie verschaffen. Der Vorteil gegenüber einem Sanierungsgutachten ist, dass durch die Kompaktheit und die individuelle Ausrichtung bzw. Schwerpunktsetzung auf das jeweilige Unternehmen kurzfristig valide Ergebnisse erarbeitet werden können.

Kann so eine kompakte Unternehmenskurzanalyse überhaupt eine zuverlässige Basis für weitreichende unternehmerische Entscheidungen sein?

Auf jeden Fall. Ein IBR schafft Transparenz über die Finanz- und Ertragslage sowie die Marktposition des Unternehmens. Durch die Fokussierung auf mit dem Schuldner abgestimmte Themen und Bereiche ist diese Unternehmenskurzanalyse maßgeschneidert auf die Informationsbedürfnisse der Berichtsempfänger und hat eine sehr hohe Aussagekraft. Und dann kann ein IBR auch Ausgangspunkt für weiterführende und tiefergehende Fragestellungen sein. Beispielsweise können durch eine Optionsanalyse die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten im Detail verglichen werden. Oder man bewertet die entwickelten Maßnahmen im Rahmen einer Potenzialanalyse.

Können Sie ein aktuelles Beispiel aus Ihrer Praxis nennen?

Ein Automobilzulieferer konnte Stahlpreiserhöhungen nur teilweise an seine Kunden weitergeben und erhöhte die Kapitalbindung in den Beständen aufgrund von Lieferkettenschwierigkeiten. Dies führte zu einer Verschlechterung der Ertrags- und Liquiditätslage. Planabweichungen führten bei seiner Bank zu einem entsprechenden Vertrauensverlust. Wir haben im Rahmen eines IBR eine umfangreiche Markt- und Wettbewerbsanalyse durchgeführt sowie ein stringentes Working Capital-Management installiert. Unsere Markteinschätzung bildete die Grundlage für Preisverhandlungen mit Kunden und zu einer zehnprozentigen Erlössteigerung. Das stabilisierte die Finanzplanung und die Ergebnislücke konnte geschlossen werden. Der Refinanzierung durch die Bank stand dann nichts mehr im Wege.

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