Commercial Due Diligence (CDD)

Die Commercial Due Diligence (CDD) bewertet die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens – entlang der Markterwartungen, seiner Wettbewerbsposition und Strategie.

Übersicht

Um ein differenziertes Ergebnis zu erhalten, beziehen wir die Erfahrung unserer BranchenexpertInnen, relevante Studien, Interviews mit Marktteilnehmern und maßgeschneiderte Marktmodelle in unsere Analysen ein. Wir beleuchten die Wertschöpfungskette, bewerten das Geschäftsmodell des Unternehmens und identifizieren Risiken in Strukturen sowie Abläufen (insb. Einkauf, Vertrieb).

Hinzu kommen detaillierte quantitative und qualitative Benchmarkings mit Wettbewerbern und möglichen Substituten – von der relativen finanziellen Leistungsfähigkeit bis zur Performance bezüglich möglicher Key Purchasing Criterias (KPCs). Zunehmende Relevanz gewinnt in diesem Kontext das Thema Nachhaltigkeit bzw. ESG: mit unserem ESG-Scoring erhalten Stakeholder ein umfassendes Bild von Status quo und Handlungsfeldern.

Zusammengeführt werden diese Einblicke in der Plausibilisierung der Umsatzplanung. So erhalten die Transaktionsparteien eine belastbare Entscheidungsgrundlage für die Unternehmensbewertung, die auch etwaige Red Flags (Transaktionshindernisse) frühzeitig aufzeigt.

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In welcher Weise profitieren Auftraggeber von der CDD?

Häufig haben unsere Analysen eine nachhaltige Wirkung – so können neue Erkenntnisse zur Marktentwicklung und Wettbewerbssituation beispielsweise den Kauf-/Verkaufspreis beeinflussen. Wir bieten daher umfassende und belastbare Entscheidungsgrundlagen im Transaktionsprozess und beugen so potenziellen Fehleinschätzungen vor. Darüber hinaus bieten unsere Analysen aus der CDD Anknüpfungspunkte, um das Unternehmen nachhaltig strategisch zu positionieren.

Warum ist eine CDD so wichtig – genügen nicht FDD und ODD zur Bewertung des Unternehmens?

In der Bewertung spielen alle Formen der Due Diligence eine wichtige Rolle. Die CDD fokussiert zwar auch die Plausibilisierung der geplanten Umsatzentwicklung – ist durch Wettbewerbs- und Trendanalysen aber auch für die zukünftige Profitabilität relevant. FDD und ODD sind von großer Bedeutung, um das Gesamtbild abzurunden und den Stakeholdern eine Gesamteinschätzung des Targets zu ermöglichen. Alleine greifen sie jedoch häufig zu kurz, da sie vor allem die interne Sphäre im Status quo bzw. der Planung beleuchten, während die CDD auch externe Faktoren bewertet, die teilweise in der Zukunft liegen. Der Umfang und Fokus einer CDD wird durch die Anforderungen des Kunden festgelegt – strategische Investoren legen in der Regel andere Schwerpunkte als Finanzinvestoren.

Wie detailliert sind die Analysen?

Das hängt von der jeweiligen Leistung – Buy/Sell Side CDD oder Red Flag CDD – sowie von den Wünschen der Auftraggeber und Anforderungen weiterer Stakeholder ab. Einige Analysen gehören zum Standard-Repertoire, um eine Aussage zur Plausibilisierung der Umsatzplanung zu ermöglichen: etwa die historische und geplante Entwicklung des Produkt- und Dienstleistungsportfolios, mögliche Margenentwicklungen bzw. -potenziale, Definition von Kundengruppen und USP, Identifikation zentraler Marktreiber und die Einordnung ins Wettbewerbsumfeld. Je nach Bedarf steuern wir den Umfang dieser Analysen und erhöhen den Detailgrad, zum Beispiel durch die Erstellung passender Marktmodelle, länderspezifische Bewertungen oder umfassende (anonyme) Befragungen von Kunden, Wettbewerberbern und Marktexperten.

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